Sonntag, 22. April 2018

„Leitl miaßts lustig sein!“

hieß die Devise, standen doch G’stanzln, Schnadahüpfln, Neck-, Scherz- und Spottlieder auf dem Programm des traditionellen offenen Singens

Die Kattauer Spielmusik  spielte auf!

In altbewährter Weise spielte die Kattauer Spielmusik auf. Mit dem musikalischen Zwiefachen „Leitl miaßt’s lustig sein“ begann die Kanonade guten Humors. Da gab es eine Gruppe von Liedern, bei denen man verdammt aufpassen  musste, um ja nicht in eine musikalische Pause hineinzupatzen. In den seligen Schultagen hätte man sich Spott und Hohn eingehandelt!

„O du liabe Hobelbank!“

G’stanzln, Schnadahüpfln, Neck-, Scherz-und Spottlieder – sie sind vor allem im ländlichen Raum und häufig in Verbindung mit Brauchtum nicht ausgestorben. Immer wieder waren es begabte Volkssänger, die  mit  ihren extemporierten Späßen ganze Gesellschaften unterhielten und zum  Mitsingen animierten. Und nicht immer ging es dabei „politisch korrekt“ zu… Zum Glück gibt es genügend „entschärfte“ Beispiele, die an diesem Nachmittag gesungen wurden.

„Nur keine Note auslassen!“

Klassiker humorvoller Lieder durften nicht fehlen, ob im „geraden“ Takt (Schön ist ein Zylinderhut – O du liabe Hobelbank) oder „ungerade“ (Mei Huat, der hat drei Ecken – Wer a Göd hat)

„Schon praktisch, so ein Singheftl!“

Eine ganz neue Bibelauslegung erfuhr man in dem Lied „Als Adam hat gesündigt“. Und auch Eseltreiber haben ihre Kugelschreiber (!).

Besondere Beachtung fand Wiens Volksheld, der „liabe Augustin“, mit der unvergänglichen Ballade.

Mit dem Nippel, den man ganz einfach nur durch die Lasche ziehen muss, ging es in die Zielgerade. Der „Steirische Brauch“ setzte den Schlusspunkt.

Für das leibliche Wohl: pikant

Entspannt und voll guter Laune widmete sich nun das Publikum allen weiteren Genüssen…

Für das leibliche Wohl: süß

Und draußen blüht es…