Sonntag, 23. Juni 2019
„Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen“
Diese Frage klärten zwei Künstlerfamilien vor Publikum, indem sie gemeinsam musizierten und über ihre musikalischen und künstlerischen Welten plauderten.
Die Familie Morikawa brachte ein einheitliches wienerisches Programm (Stücke von Fritz Kreisler und Johann Strauss), mit dem sie auch gelegentlich in ihrer Heimat Japan auf Tournee gehen. – Kota Morikawa ist Geiger und als solcher Stimmführer im Orchester der Volksoper Wien. Toshiko Morikawa war Mitglied des Japan Philhamonic Orchestra, später Solocellistin bei den Vereinigten Bühnen Wien.
Taro MORIKAWA (Bass)
Der in Wien geborene Sohn Tara Morikawa ist ein wahres Multitalent. 2018 schloss er sein Bachelorstudium für Sologesang an der Wiener Musikuniversität ab. Dort studiert er auch Musiktheaterregie. Daneben arbeitet er als Model, Fotograf und Zirkusartist.
Exponate seines fotografischen Schaffens zierten das Kulturstöckl. Er gab einen Sarastro und Cole Porter zum besten.
Im 2. Programmteil präsentierte sich Familie Troyer. Christian Troyer ist stellvertretender Soloposaunist beim ORF-Sinfonieorchester. Seine Musikbeiträge spannten einen Bogen vom klassischen „Kleinmeister“ Georg Christoph Wagenseil bis hin zu Leonard Bernstein und Dmitri Schostakowitsch. Studien bei Franz Bartolomey und beimIm 2. Programmteil präsentierte sich Familie Troyer. Christian Troyer ist stellvertretender Soloposaunist beim ORF-Sinfonieorchester. Seine Musikbeiträge spannten einen Bogen vom klassischen „Kleinmeister“ Georg Christoph Wagenseil bis hin zu Leonard Bernstein und Dmitri Schostakowitsch. Altenberg Trio Wien (Kammermusik); zunächst Mitglied des Japan Philarmonic Orchesters, später Solocellistin bei den Vereinigten Bühnen Wien; Mitbegründerin und Cellistin des V.Ruggierius Trio Wien und des Silva Trio Wien. – Zahlreiche Konzerte in Europa und Japan. Sie spielt auf dem Violoncello von Mathias Thir (Wien,18. Jhdt.)
Seine Tochter Therese Troyer ist Mezzosopranistin und studiert an der Wiener Musikuniversität. Von ihr hörten wir Vokalstücke von G.Mahler, G.Rossini, G.Gershwin und schließlich „Die Julischka aus Budapest“. Zum Abschluss sangen und musizierten beide Familien Doris Days Evergreen „Che sera“. Hausherr Franz Carda steuerte am Klavier bei den zahlreichen Titeln den Begleitpart bei.
Taro Morikawa gab in der Pause vor dem Presshaus einen Einblick in die Kunst des Jonglierens.
Ein familiärer Nachmittag voller Eindrücke, nicht nur musikalischer Art!